Bewässerungskanäle

Wasser, eine tausend Jahre alte Version

Die Bewässerungskanäle des Pays des Écrins: Wasser, eine tausend Jahre alte Version
Hier fließt das Wasser nicht immer kaskadiert. Seit dem dreizehnten Jahrhundert folgt sie klugerweise den von Hand gegrabenen Kanälen: Béals, Gullies oder Béalières. Im Pays des Écrins durchziehen diese Bewässerungsanlagen Wiesen, Obstgärten und Weiler mit beispielhafter Präzision und einem Gefühl des Teilens.

Zu dieser Zeit gab es keine Wetter-App oder Wasserwaage: nur das Auge, die Schaufel und eine angesehene Steigung von 1 %. Ein Rinnsal Wasser wird aus der Gyronde oder der Durance umgeleitet, mit hölzernen Ventilen und zeitgesteuerten Bewässerungstürmen. Heute ist es immer noch im Fluss: In Vallouise, Freissinières, Saint-Martin-de-Queyrières, Les Vigneaux oder L’Argentière-la-Bessée ist das Netz noch aktiv.

Die Materialien haben sich geändert – Beton, Düsen, moderne Ventile –, aber das System ist immer noch kollektiv. Und jeden Frühling kratzt er, er gräbt, er entkorkt. Die Autorisierten Gewerkschaftsverbände (ASA) organisieren das Interview mit Hilfe von Freiwilligen vor Ort. Eine gelebte Tradition.

Diese Kanäle sind auch ein Paradies für die Artenvielfalt: Feuchtgebiete, Frösche, Orchideen und Schmetterlinge siedeln sich dort an. Mit anderen Worten, es ist nicht nur Bewässerung, es ist ein Ökosystem im Aufbau.

Wo kann man die Bewässerungskanäle in den Écrins sehen?

  • Vallouise – Béalets Trail (4 km): Schatten, Informationen und Ruhe
  • Les Vigneaux – Kanäle , die von Balkonwegen aus sichtbar sind
  • Freissinières – Schleife um den Wildbach Oules
  • L’Argentière-la-Bessée – Kanal Durance: Blick auf die alten Gemüsegärten

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Die Bewässerungskanäle des Pays des Écrins? Eine Geschichte vom Wasser… die weiter fließt.