Forstwirtschaft und Holzbearbeitung
Die schönsten befinden sich hier, in den Écrins
Kein Ticket nach Kanada nötig: Der schönste Lärchenwald Frankreichs befindet sich im Pays des Écrins, zwischen 1.400 und 2.400 Metern über dem Meeresspiegel. Hier verwandeln diese außergewöhnlichen Nadelbäume – die einzigen, die im Herbst ihre Nadeln verlieren – den Berg in eine goldene Landschaft und knirschen unter Ihren Füßen. Siehst du das Licht, das durch die Äste dringt? Es ist magisch.
Die Lärche ist robust. Es hält der Kälte, dem Wind, der Trockenheit stand. Es stabilisiert Hänge, reichert Böden an, filtert Licht. An seiner Basis wächst er: Heidelbeeren, Rhododendren, Orchideen. Und in seinen Ästen? Moorhühner, seltene Schmetterlinge, Eichhörnchen. Diskret, aber vital.
Auch kulturell ist es eine wertvolle Ressource. Edles Holz, verrottungsfest, wird seit langem zum Bau von Chalets, Tavaillons, skulpturalen Balkonen verwendet… Damals wurden die Koffer in Flößen auf der Durance herabgelassen. Heute wird es zu Sirupen, Bonbons oder Souvenirs verarbeitet.

In L’Argentière-la-Bessée lässt der Verein Les Amis de l’Arbre à l’Ouvrage dieses Know-how wieder aufleben: Ausstellungen, Workshops, Waldspaziergänge und alte Werkzeuge stehen auf dem Programm. Und in Freissinières kann man eine riesige Lärche mit einem Durchmesser von 1,80 m bewundern. Demnächst wird ein Holzmuseum entstehen.
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Wo kann man unter den schönsten Lärchenwäldern der Écrins wandern?
- Vallouise, Pelvoux, Freissinières, Dormillouse: Loipen im vollen Licht
- Geführte Ausflüge in die Natur: Regeneration und Artenvielfalt verstehen
- Holzworkshops und Ausstellungen in L’Argentière-la-Bessée
- Im Herbst: Die Wälder stehen in Flammen, es ist bezaubernd
Und du, worauf wartest du, um zu kommen und unter den Lärchen der Écrins zu atmen