Die Geschichte von Argentière-la-Bessée

Accueil Mein Wunsch, Mein Wunsch nach Entdeckung Die Geschichte von Argentière-la-Bessée

Von der Silberader zum Wildwasser

L’Argentière-la-Bessée ist die Geschichte eines Alpendorfes, das sich immer wieder neu erfindet. Zuerst ein Land der Bergleute, dann ein Mekka der Wasserkraft und der Industrie, ist es heute ein Reiseziel, das sich der Natur zuwendet… ohne seine Vergangenheit zu verleugnen.

Die Silbermine

Alles begann im Untergrund, im zehnten Jahrhundert: Im Fournel-Tal wurde silberhaltiges Blei abgebaut. Die von einer Flamme durchtrennten Stollen senken sich bis auf 150 m ab. Loren, Schienen und mittelalterliche Graffiti zeugen von einer harten, aber genialen Epoche. Heute kann das Silberbergwerk in geführter Immersion besichtigt werden. Als die Ader Ende des neunzehnten Jahrhunderts ausging, übernahm das Wasser die Führung. Im Jahr 1910 entwarf der Ingenieur Gilbert Planche Druckrohrleitungen. 1913 versorgte ein Wasserkraftwerk ein Aluminiumwerk. 1921 zog dann Pechiney ein: Arbeiterwohnungen, lokale Feste, ein Kino und der berühmte Uhrturm, der noch steht, prägen den Alltag der Fabrikstadt.

Thibaut BLAIS

Schließung des Industriestandortes im Jahr 1985 ? Ja, aber es gibt kein Ende der Geschichte. Das Dorf erfindet sich rund um das Kulturerbe und die Natur neu: Kulturerbepfad, Museum, Augmented-Reality-App, internationales Wildwasserstadion… L’Argentière wird zum Spielplatz, aber auch zu einem Ort der Erinnerung.

Egal, ob Sie sich für die Geschichte interessieren oder ein Liebhaber des Wildwassers sind, L’Argentière hat etwas zu bieten, das Sie überraschen wird.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in L’Argentière-la-Bessée:

  • Silbermine Fournel – Führung (1h30)
  • Uhrturm – Einmalige Besuche im Sommer
  • Musée des Claux – Archive, Modelle, immersiver Raum
  • Heritage Trail – 2 km Rundweg (kostenloses Heft)
  • LegendR App – Augmented Reality Tour
  • Einfacher Zugang mit dem Zug, Shuttle zu den Sehenswürdigkeiten im Sommer